egoss kreative welten
Wortmalerei & Farbpoesie

Mix 3



Jahresblüher


Gesät

gepflanzt

 gehegt

 gepflegt

 

starke Wurzeln

neue Triebe

weit verzweigt

prächtige Blüten

 

reiche Ernte

rund ums Jahr

verschenkt

bedankt

 

Liebe


 

Ein Sonnentag

Endlich Sonne,
gut gelaunte Menschen lachen
werden hinausgelockt und verführt
vom Sonnenglitzern.

Die Sonne lässt
wie in Silber getauchte Pünktchen tanzen,
betört den ruhigen Fluss,
zieht ihn in ihren Bann.

Sie strahlt und glänzt
malt kunstvoll Punkt für Punkt
das Wasser glitzert wie ein Diamant,
hat sich in die Sonne verknallt.

Ein Luftzug küsst die beiden sanft
der Strom genießt den Sonnenglanz;
hat ihn lange vermisst
vereint sich mit ihm zum Liebestanz.

Das Spiel am Wasser beschwingt die beiden,
sie flirten und tanzen...
Heute lacht der Himmel,
morgen könnte er schon wieder weinen
.




durch Stürme gebeugt...

 

 Aufrecht will ich gehen

wenn Lebensstürme über mich hinwegfegen,

stark sein bei Gegenwind,

sein Spiel annehmen, mich

dagegen stemmen, mich ihm entgegen neigen

wie er auch zerren mag nicht brechen,
sondern weiter voran kommen.

 

 Beim abendlichen Dämmerlicht

schleichen Schatten

wie unsichtbare Gespenster um mich herum.

Verliere ich den Halt, die Fassung,

vergesse die Kraft meiner Wurzeln

denke ich an den Freund

der mir die Hand reicht, mich hält.

 

 Das dunkle Gewand der Nacht

wirkt bedrohlich wie das Ticken der Uhr

wenn alle Lichter verlöschen.

Verirrter Vogel am Fenster mit letztem Flügelschlag

vor dem Erkennen seines Spiegelbildes.

 

Fieberhafte Suche
nach dem Schalter der Morgenlicht beschert,

Nur noch das Schweigen spricht;

meine Traurigkeit

das gezerrte Blatt am Lebensbaum.

Während ich wache und schwanke

streift ein frischgrüner Zweig das Fenster  

gehe ich wieder aufrecht, breche nicht.

 

   Positive Verwandlung...

  eine Prise Magie

zitternde Tröpfchen blinken  in Spinnennetzen

wie filigrane Perlenschnüre

 winziger Kristalle aus gesammelten Tränen.

Ein malerischer Blickfang

von behutsamem Windlied vorsichtig gewiegt

 um nicht zu stören

sind in braun-goldenen Samt gekleidete

brummelnd summende Hummeln.

 

Feinste Falter umrahmen das Gebilde

in zarten, betörenden Farben;

ein wohltuendes Idyll  

 zieht mich in seinen Bann.

Ich erliege dem Zauber, bin gefangen,

kann der packenden Magie nicht widerstehen

wie einem besonders geliebten Bild

 das ständig meine Blicke anzieht.

Beeindruckende Schönheit,

still die Natur,

unbeschreiblich gefärbt der Horizont

über vor- und zurück tanzendem,

spiegelndem Wasser.

  Darin ein Gesicht, alt und jung,

Grimasse, wechselndes Mienenspiel

das kommt und geht

in einer Bewegung mit mir.

Faszination die stumm

 verweilen und genießen lässt,

Schwerem kein Gewicht mehr gibt,

selbst der Flügelschlag

 der Schmetterlinge hörbar wird.

  Ob Wirklichkeit, Traum oder Vision,

es zaubert

Lächeln auf Gesichter,

trägt Züge von Leichtigkeit, Heiterkeit

beschwingt weniger gute Tage,

verwandelt sie unbemerkt.


...wie Zauberei

Ein dunkler Tag
voller Ungewissheit erwacht
obwohl noch etwas müde Sonne ins Fenster blinzelt.

Unwillkürlich wechseln Gedanken und Gefühle
wie Licht und Schatten
zwischen rätselhaften Visionen.

Zierlicher Federflaum tanzt vom Himmel
scheint in der Luft zu schweben
ähnelt verzauberten Elfen aus der Märchenwelt.

Wie von weit her erklingt Kinderlachen,
vereinzelt Vogelgezwitscher
Straßenlärm, Leben erwacht.

Der Blick durch’s Fenster
zeigt goldenen Glanz,
ein Gegensatz zum verworrenen Gedankenbild.

Ein fröhliches Bild lenkt ab.
Vergeblich sucht eine Katze bunte Seifenblasen zu erhaschen,
Kinder quietschen vor Vergnügen.

Zu drollig sind die vergeblichen Versuche;
das harmonische Gemälde lässt lächeln,
mit offenen Augen träumen.

Plötzlich sind die zarten,
in bunten Farben schillernden Kugeln
eingeschlossene Wünsche die gen Himmel schweben,

auf Reisen gehen wollen,
weg von allem das den Tag trüben könnte
und ich mit ihnen, wie Flucht vor unerwünschter Realität.

Vollkommen und bezaubernd wirken sie
bis sie unhörbar plötzlich zerplatzen.
Kurz nur ist die Schönheit eines bezaubernd, traumhaften Augenblicks...
und doch wird der Tag heller für mich,
durch dieses kleine zerbrechliche Glück
voller Magie.


 

Zauberwelt in Seifenblasen
  (Seifenblasenclown)


Wie ein Sternenhimmel schillert es unterm Zirkuszelt

 

ein ganz besonderer Clown ist dort nun der Held.

Die Manege ist dunkel, leise und verträumt die Musik

der Scheinwerfer leuchtet auf - alle wenden den Blick

auf den stillen Clown dort im Licht

schon ist man fasziniert - schaut aufmerksam in sein Gesicht.

  Er hat einen Pustefix - riesengroß
und eine Wanne voll Schaum - was macht er bloß?
Im Zeitlupentempo hebt er den Arm -
Taucht ein das Ding und  - was ist das - schau mal an?
Lächelnd doch stumm blickt er in die Runde,
als verbreite er allen eine frohe Kunde.

  Man hört ein leises Raunen nur,
 gebannte Blicke strahlen zu ihm empor
dem Ver-Zauberer aller Kinderseelen
solch ein Clown darf wirklich nicht fehlen.
Er bläst hinein in das runde Ding
ganz vorsichtig, man sieht dass da vorne was hing.

Es wächst, und schillert wunderschön
wird immer größer, man kann sich fast drin sehen.
Ohhhh, eine riesige Seifenblase wächst da heran

sie zieht jeden wirklich in ihren Bann.

Kinderaugen weit aufgerissen,

sitzen staunend und atmen kaum

denn was sie da erleben, verstehen sie kaum.

  Es wird ein endloser Wirbel von Zauberblasen
ein Farbenzauber ganz besonderer Art.
Wie voll Magie ziehen sie einen an
verführen zum Träumen, zerplatzen oft dann.
Keinen einzigen will man deshalb versäumen,
es ist so schön. sich in Phantasiewelten zu träumen.

Noch eine, noch eine, doch nun ist es zu Ende
erwachend klatschen alle begeistert in die Hände.

   Auf dem Heimweg bleibt ein schillernder Traum
wieder mal zu besuchen den Seifenblasenclown.
 Er schenkt Träume, verzaubert still und ganz leise
schickt jeden auf eine an Herzen rührende
zart gesponnene, bunte Seifenblasenreise.
Verlier mich darin um einfach zu träumen,
 nicht einen Winzling möchte man da versäumen.

 Zerplatzen sie - ist der Traum vorbei
– ein Schein nur -
ein Trugschluss,
dass dies die Wirklichkeit sei.

 Energie - Quelle

Deine Augen haben mich fasziniert
das Lächeln mich tief in meiner Seele berührt.
Wie ein Lavastrom rauscht das Blut durch meinen Körper
bei deinem Blick, deinem Lächeln, deiner Berührung.

gab mir oft schon Trost, Kraft, und den Mut weiterzuleben
ließ mich das Leben wieder spüren
entfachte den Willen neu, leben zu wollen.

Du hast Feuerwerke der Gefühle in mir entfacht
kleine Explosionen die mich zu verbrennen drohten
 bin wie elektrisiert, wieder neugierig auf das Leben
gibst mir neue Energie, die mich lebendig fühlen lässt.

Weiß mich aber auch aufgehoben
 in deiner Fürsorge und Liebe, deinem Schutz
das alles beinhaltet was wirklich wichtig ist
Grenzenloses Vertrauen habe ich deshalb zu dir

Diamanten

 

Ihr meine Zwei seid wie Edelsteine

so wertvoll und kostbar für mich 

unverzichtbar durch die Liebe die uns verbindet.

  

Manchmal eckt man an, 

verschiedene Meinungen und Ansichten prallen aufeinander
Man reibt sich an den Problemen  

 die Ecken werden runder, abgeschliffener  

tun nicht mehr ganz so weh 

aber das sind eben wir 

verschiedene Menschen,aber Menschen;

 

 liebenswert 

mit verschiedenen Charakteren 

offen und frei auch wenn es oft wehtut 

sind wir eine unverbrüchliche Gemeinschaft  

die sich liebt



Gratis Tankstelle

  Ein Herz  gefüllt mit Liebe, Freundschaft

gerne bereit zu geben,

zu fließen

 automatisch

selbstlos

magisch

solange es schlägt


 

 Bewegen wir etwas!

Rezept: 'Einfach Mensch sein'
(Dosierung unbedenklich, ohne schädliche Nebenwirkungen, Haltbarkeit unbegrenzt)

Blind
sind wir oft
für Nöte anderer

Taub
sind wir oft
gegenüber manchem Hilferuf

Stumm
bleiben wir oft
wo ein tröstendes Wort helfen könnte

Unbeweglich in jeder Form
bleiben wir viel zu oft
obwohl schon ein Schritt Rettung bedeuten könnte

Öffnen
wir öfter die Augen
um Not und Unrecht zu erkennen

Öffnen
wir öfter unsere Ohren
um Hilferufe zu vernehmen

Öffnen
wir öfter den Mund
zum Trost zu spenden, Unheil zu verhindern

Öffnen
wir öfter die Arme
um Wärme, Geborgenheit, Liebe zu schenken,
Miteinander zu signalisieren

Öffnen wir alle Sinne
um füreinander da, eine Gemeinschaft,
einfach Mensch zu sein

Öffnen wir unsere Herzen,
sind wir mutig
und bewegen etwas!


Trauen - Vertrauen

In dir wohnt Einsamkeit, Angst;
qualvoll gepeinigt von bangen Fragen
Ruhelosigkeit, Dunkel in dir,
sogar mit Schuldgefühlen plagst du dich.
Du hast viel ertragen,
wurdest enttäuscht, getäuscht, gedemütigt,
als Mensch ignoriert, fast zerstört.

Alles Licht scheint erloschen;
gehst orientierungslos, verwirrt, verhalten auf die Suche
in der Stille deiner inneren Nacht.
Alles scheint zu laut, zu hell, zu grell, zu schrill
bedrohlich beängstigend, furchteinflössend.
Fragwürdig was auf dich einstürzt,
da das Leben dir böse zusetzte,
seit Kindesbeinen.

Ausgenutzt, verletzt,
zum Schweigen gezwungen wurdest du.
Keine Tränen mehr,
leergeweint die schönen Augen
mit dem erloschenen, tieftraurigen, entsetzten Blick.
Noch jetzt, viele Jahre danach
wirkt das Gesicht wie eine Schutzmaske;
meist erstarrt, eingeschüchtert;
innerlich lodert Hass, der die Miene manchmal belebt.

Du ziehst dich zurück
verwirrt von allen Eindrücken, Forderungen
Überflutungen des dich verschlingenden Alltags.
In dir eingemeißelt sind Narben des Erlittenen,
Scham zu versagen, Ansprüchen nicht zu genügen,
nicht zu sein wie andere – normal, doch was ist das?
Du hast es nie kennen gelernt, musstest folgen und schweigen,
hin und wieder brechen alte Wunden auf, bluten.

Du bist ohne Schuld, trägst alles Gute in dir
wirst geliebt, gehalten, bestärkt.
Trau dich, trau dir etwas zu, diese Peiniger sind nicht mehr.
Ergreife meine Hand die dich leiten will – behutsam,
dem Licht entgegen, dem Leben das auf dich wartet
vielfältig schön, bunt, reich.

Trau dich, vertraue

Kleines, wichtiges Nichts

Ein Mensch hält sich für unwichtig
wird vielfach übersehen, übertönt
;
seine Meinung zählt nicht.
Er wirkt unscheinbar,  bliebe gern unsichtbar
seine Selbst-Wert-Schätzung ist gering,
wurde stets untergraben
beiseite gedrängt, er war häufig unerwünscht.

So jedenfalls sah er sich selbst;
schüchtern, voller Ängste, Zweifel, banger Fragen,
schämte sich oft seines Daseins seiner Sichtbarkeit
die keinen Wert zu haben schien.
Er schien ein Nichts,
im klugen, mächtigen, alles umfassenden Universum
der Menschen die ihn umgaben,
verlachten, verspotteten, ignorierten.

Er war wichtig, nichts lief ohne ihn
doch niemand konnte das anerkennen,
wollte es einsehen, wahrhaben.
Er selbst war zuverlässig, pflichtbewusst,
schluckte alle Verletzungen still, schwieg dazu.
Jedes Rädchen im gesamten Werk ist wichtig
um eine reibungslose und störungsfreie Funktion
garantieren zu können.

Gar nichts und niemand ist nichts wert,
auch jedes als 'Nichts' eingestufte
übervorteilte hat einen Wert.
Es sind nur die Ansichten, Einschätzungen,
Vorurteile einiger Menschen
die glauben diese Wertigkeiten allein richtig einschätzen, 
beurteilen zu können.
Bewusstsein, Selbstbewusstsein
sagt nichts über den Wert eines Menschen aus.

Alltagskälte

Sechs Uhr in der Frühe,
Ströme von Menschen steigen aus der U-Bahn,
drängeln schonungslos, rempeln sich an
enteilen mit beschleunigenden Schritten geschäftig in alle Richtungen,
gehetzt schon jetzt.

Mit starren Blicken,
scheinbar gebündelt auf ihr Ziel gerichtet
drängeln und schieben sie störende Nachbarn rücksichtslos beiseite
wie ferngelenkte Roboter.
Stereotype Handlung von Menschen,
automatischer Ablauf jeden Morgen an der Bahn.
Einsamkeit im Gewühle, inmitten der Menge.

Ein schriller Pfiff,
schmerzhaft für noch müde Ohren.
Die Bahn setzt sich in Gang,
fährt weiter zur nächsten Haltestelle,
immer noch voll eng gedrängter
ausdrucksloser Gesichter im erwachenden Alltagstrott,
geisterhaft bleich im fahlen Licht der Station
hemmungslos gähnende, aufgerissene Münder.

Ich beobachte das Morgenerwachen
der Geschäftigkeit des Tages, ihrer Menschen.
Jeder scheint für sich allein,
sagt nichts, schaut sich nicht um,
wirkt gefühllos.

Leere,
floskelartige Worthülsen aus dem Umfeld
streifen taube Ohren lassen kalt.
Unberührt, ungehört, überhört;
prallen ab ins Nichts.

Drogen

Zeitungen schreiben, das TV zeigt Bilder

wir hören, sehen, lesen wie es oft begann:

Die einen sagen:
nur mal probieren wie das wohl ist,
was man fühlt, was man spürt
in welche Welten uns das führt.

Andere sind ängstlicher, vorsichtig
aufgeklärt über die Folgen die es haben kann
wissen, lehnen sofort und rigoros ab,
widerstehen der Versuchung, bleiben stark.

Die einen locken:
"Sei kein Frosch"
davon wird man nicht gleich süchtig,
komm, nur mal probieren, ein einziges Mal...

Die anderen:
"Sucht ist Schwäche
macht abhängig
Drogen zerstören Menschenleben."

Die Schwankenden:
"Feiglinge,
nur einmal- damit man weiß und mitreden kann
wo man dann ist, wie man dann ist, wie es ist mal abzuheben."

Oft begann es so:
erst nur probiert, dann immer wieder, immer mehr,
nicht mehr losgekommen, untergegangen in dem Sumpf
in den sie nur probeweise reinschnuppern wollten.

Die Starken,
die Verschmähten, die sie als Feiglinge beschimpften
sehen ihre Sorge bestätigt, erleben hautnah was Drogen aus Menschen machen,
elende, hilflose, abhängige Geschöpfe.

Das Nein zu Drogen ist Stärke
macht sie zu Siegern
ihr Widerstand zu Gewinnern.

Andere füllen vielleicht irgendwann die Zeitungen
geistern durch das TV, Schreckensbilder:
Abgerissen unter einer Brücke,  bettelnd am Bahnhof, Tod auf der Toilette...

Alles verloren



An diesem Ort....


Egal wer jemand war,
bekannt, berühmt, prominent,
oder ein einfacher Bürger.
 
Am Ende
bleibt nur der Mensch, seine Hülle;
das letzte Hemd hat keine Taschen.
 
Er kann nichts mitnehmen,
kein Geld, keine Titel
nichts beeinflussen.
 
An der Himmelspforte zählt nur
was für ein  Mensch jemand gewesen ist,
dort sind alle gleich.

  

 Demut & Dank

Verbissen gekämpft jahrelang,
Rückschläge, immer wieder;
Fragen und Ängste im Inneren einsam verschlossen,
nie aufgegeben.

An der Grenze angekommen
Umwege gegangen;
vertraut, ergeben, eingewilligt, abgeschlossen,
fast zu spät.

Tränenlos verloren
Träume, Wünsche, Pläne, manche Hoffnung
ein Stück Lebensqualität
alte Wegbegleiter.

Eine starke innere Stimme rief,
hielt fest, weckte Verantwortlichkeit, Demut
Lernbereitschaft, wichtige Erkenntnisse;
aus Schwäche erwuchs Stärke...

Gewinn,
kostbar wie nie zuvor das neue Leben
trotz aller Zweifel, Schwankungen
Stolpersteine, Hürden, Hindernisse, Grenzen.
Frei der Kopf, klar die Gedanken, ein unschätzbares Geschenk!

Danke für jeden Tag, jede gute Stunde
dieses große Glück...

 

  Mach dich frei...

    Dein Herz ist weich wie Vogelschwingen

wie ein mit Federn und Wattebäuschchen ausgelegtes Nest.

Es ist bedrückt oder schwingt hinauf

pfeilschnell in jede Richtung die es einschlagen will.

Wie die Luft den Flügeln Auftrieb gibt

damit sie schwerelos dahin segeln

gibt Freude Auftrieb im Herzen,

das schwankt und bebt,

doch durch starke Seelenfäden nicht die Verbindung verliert.

Was es sieht erwacht, was es berührt erblüht,

der Himmel reißt auf, die Sonne erstrahlt, erwärmt Herzen,

deckt einen schützenden Mantel über alle Kälte,

neues Lächeln erblüht voller Schönheit und Leichtigkeit,

als habe man es verloren  und nun wieder gefunden.

Siehst wieder Wolken ziehen, frische Wiesen, junges Grün

spürst deine Seele, wagst mutig neue Schritte.

Worte drängen förmlich hinaus über bis dahin erstarrte Lippen,

Gedanken schweben durch Fenster, Türen, Wände

schwingen frei zum Himmel hinauf.

Weiter und weiter werden sie getragen

vom sanften Windhauch der alle Grenzen überwindet

Glücksteppiche zu verteilen scheint über alle Kontinente,

Freunde findet und zurückbringt.

  Du besinnst dich plötzlich auf das

was du vergessen hattest,

siehst wieder leuchtende Farben statt grauer Mauern

dein eigenes Spiegelbild scheint frischer, schöner, harmonischer.

Melodien perlen über deine Lippen,

mit einem Lächeln bringst du dein treues,

geduldig wartendes Instrument wieder zum Klingen.

Du scheinst verwandelt, erlöst,

siehst wieder den jungen frischen Morgen

an dem alles möglich zu sein scheint,

alle Ziele erreichbar.

Ein paar dunkle Wolken und Hindernisse gibt es noch

doch du bist dabei dich zu wandeln, zu verändern

weißt es nur nicht...

mach dich frei...

Lebe

 


Wissende Blicke


Urlaubsende,
Abschiedsblicke bevor ich gehe....
Der Blick schweift ab
vom kleinen Wäldchen,
über dunkle Sandhügel,
weiter zum glitzernden Meer.
Der Sonnenball scheint zu brennen
sein Licht auf dem Wasser zu tanzen.
Stolz präsentiert er seine pralle Schönheit,
versinkt schließlich wie ein Traumbild
im schäumenden Meer.
 
Schwer nur können sich die Blicke lösen
vom grandiosen Natur-Schauspiel
direkt vor meinen Augen
das mich fast hypnotisiert.
Hier lebt Magie.
 Der Wind haucht behutsam
eine vorwitzige Haarsträhne aus dem Gesicht,
flüstert tröstend ein sanftes Lied
in die abendliche, 
romantische Stimmung.
 
Das Schauspiel der untergehenden Sonne weckt Erinnerungen
und ein wenig Melancholie.
Ich schaue zurück auf zahlreiche Spuren,
Begegnungen, Lebensstationen
und voraus auf Kommendes.
Eine große Strecke liegt hinter mir,
die vor mir liegende ist nur ein Bruchteil davon.
Tief atme ich und zufrieden,
betrachte lächelnd den glitzernden Sternenhimmel
als winken mir bekannte Gesichter von dort strahlend zu.
 
Der wundervolle Abend
begleitet von den Orchesterstimmen der Natur
wird zum besonderen Finale
eines Abschied nehmenden Tages.
Ein zufriedener Seufzer
ein kleines, glucksendes Lachen...
stille, heimliche, oft versteckte Gedanken.
Erfüllt vom Reichtum des Erlebten
versinke ich später in bunten Traumwolken.
Der Mond schaut schmunzelnd durch’s Fenster
bewacht mit mildem Schein die erholsame, stille Nacht.
 
Wie wichtig ist doch jeder Tag,
unwiederholbar jeder Moment.
Wieder ist ein Tag vergangen
der Weg um viele Schritte kürzer,
die Neugier auf Leben längst nicht erloschen.
 
Hallo neuer Tag,
ich freue mich auf dich, ganz bewusst,
egal was du bringst, immer wieder…
dankbar, mit ungebrochener Lebensfreude,
jetzt noch mehr...

    Gesichter und Seelen

 Junges Gesicht

 Ich schau in ein Gesicht das frisch und jung;

ein Mensch mit biegsamer Figur,

von mitreißender Lebendigkeit und übermütigem Schwung.

Das Lachen perlt  wie fröhliche Musik

schäumt über vor Lebensfreude, Übermut,

 tanzt ausgelassen;

meistert wie im Flug mit Frohsinn und Leichtigkeit

 ohne Schwierigkeiten unbelastet jeden Weg.


In kurzen Momenten  hat mir ein Blick verraten,

deine Seele ist alt schon, sehr erfahren,

durch verschiedene unbewusste Leben,

von denen man nichts weiß,

und ungezählte Jahre.

 Altes Gesicht

 Viele ältere Gesichter erblicke ich

voller Runzeln, Falten, gebrechliche Gestalten,

gezeichnet von Krankheit, Hinfälligkeit, Zerbrechlichkeit

angezogen von dem im Augenspiegel lesbaren,

faszinierend facettenreichen Seelenkleid.

Doch die alten Augen strahlen,

blitzen voller Fröhlichkeit,

sind lebendig, voll Interesse

als gäbe es nur Leichtigkeit, Glück, Schönheit,

existiere für sie keine Zeit.

Ein Rätsel das mich immer wundert

mich fragen lässt wie kann das sein;

Mir scheint es wie etwas großes unbegreiflich Geheimnisvolles

dass in manch alten Gesichtern junge Seelen zu leben scheinen,

und in jungen so etwas

wie Altersweisheit zu lesen sein kann.

 

 

Herz-Schmerz

 

Zwei Menschen begegnen sich

mit bang schlagenden Herzen.

 Sie blicken sich an und sehen sich nicht.

betrachten ihre Gesichter und erkennen sie nicht;

 öffnen die Augen, sind trotzdem blind

hören ihre Stimmen, und sind doch stumm

kennen sich lange und sind sich fremd geworden;

 vernehmen Worte, und verstehen sie nicht,

berühren sich, aber spüren es nicht;

 gehen weiter und bleiben doch stehen;

 haben viele Fragen, wagen es nicht zu sagen

gehen, reden, leben aneinander vorbei:

Gemeinsam einsam,

wissend, verletzt, leidend, und doch allein

sie haben sich verloren.

Manchmal weiß man, fühlt man,

und geht doch entgegengesetzte Straßen...

Unabänderlich die Erkenntnis,

das Wissen, die Einschätzung,

ungewollt die Verletzungen,

doch es ändert nichts, sie ändern nichts.

Spuren bleiben, Sehnsüchte,

schmerzliche Erinnerungen an unvergessliche Momente

Tränen verwehen im Windstrom der Zeit,

sammeln sich im Meer d. Einsamkeit... 

 


Blutende Herzen

 

Beendete Beziehung

Schmerz

Ohnmacht

Nichtverstehen

Sehnsucht

Es zerreißt eure Herzen

ihr liebt euch doch

warum funktioniert es nicht zusammen

nicht miteinander

 nicht ohne einander

die Nummern im Handy sind gelöscht

in euren Herzen aber nicht

lasst die Wunden heilen

verschließt sie

es werden Narben bleiben

aber auch einen Neuanfang ermöglichen

 

 


Konsumgesellschaft

 

 Überfluss macht gierig

Übersättigung unzufrieden

 

Überdrüssig wird man schnell der Dinge

die mühelos erreichbar sind.

 

Irgendwann bleibt innere Leere,

Unzufriedenheit, Verdruss.

 

Oft sorgen gerade unerfüllte Wünsche

für Zufriedenheit;

 

 Besinnung, Träume, Sehnsüchte

für innere Behaglichkeit weil man sich fragt:

"Warum?"




Übereinander reden
entfremdet,
 entzweit;
Miteinander reden
bringt einander näher,
verbindet...




Das "Sein"
ist oftmals auch nur
"Schein"
Der "Schein"
ganz selten nur das
"Sein"


Ver-Änderungen"

Gedankenstürme
Herzensgedanken
Gefühlsschauer
Blitzideen
fliehen ähnlich Sturmwolken
manchmal Wirbelstürmen gleich
durch unsere inneren Welten
bewegen
bewirken
lassen lesen
umdenken
ver-ändern alle irgendwo irgend etwas





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