Feelings
Tagtraum
Abgeschaltet die Gedanken,
in andere Welt entführt.
Ich spüre Nähe, fühle einen Blick
kaum merklicher Atem der mich streift,
die feine Berührung
einer Hand die nach mir greift;
verhalten erklingt ein perlendes Lachen
rhythmisch ein beschwingter Schritt,
wie von Wolken getragen
nimmt mich ein Windhauch mit.
Eingehüllt in träumerische ferne Klänge
schwebe ich auf sanfter Welle...
Der Wachtraum verschwimmt im Tageslicht,
wie eine Flut ewiger Vergißmeinnicht,
überschwemmen mich Erinnerungen ...
Ein Moment der Abwesenheit
in anderer Welt,
voller Träume, Wohlbehagen.
Eine kleine Oase friedvoller Ruhe
mitten im Alltagslärm.
Tanz mit den Zeiten
Sonne erstrahlt über dem Wasser
Wind streichelnd sanft das Gesicht;
lädt ein zu fröhlichen Tänzen
in zauberhaften Licht.
die Zeit scheint still zu stehen
in solchem Augenblick,
erinnert man sich später
ist es ein Moment des Glücks.
Liebe ver-bindet
Loslassen
bedeutet Flügel schenken
Freiheit gewähren.
Liebe hat Wurzeln,
keimt, wächst, blüht immer weiter
kehrt stets zurück.
Liebe bindet,
sie trennt nicht Tod noch Zeit...
Halte mich
wenn Stürme peitschen,
in die Irre jagen;
halt mich fest
an dunklen Tagen;
fang mich wenn ich stolpere
schütze mich vor tiefen, alles verschlingenden Gräben,
halt mich fern von Abgründen
wenn die schützende Barriere fehlt;
halt mich fest bei allen Turbulenzen
wenn nichts mehr trägt.
Bestärke und halte mich
wenn Unwissende Falsches sagen,
die nur die äußere Maske werten
die schützende Fassade.
Auch in Zeiten
von Schmerz und Leid geprägt,
schenkst du liebevoll alles
was mich trägt...
Aus fernem Land...
Nahes oft so fern,
Fernes oft so nah...
Sie spricht oft in anderer Sprache
dennoch ist die Stimme die gleiche;
sie spielt oft ein anderes Instrument
dennoch ist es Musik mit gleichen Tönen;
verschafft Freude, Bestätigung, Leichtigkeit.
Lebendig, temperamentvoll ist sie und doch bescheiden,
unauffällig, unermüdlich im Tun, unverzichtbar für viele;
liebt leise Töne aus der Fülle inneren Reichtums:
Unbewusst ist sie oft ein Licht für viele;
am Wegesrand der Dunkelheit
oftmals die Begleitung auf vielen Wegen...
Als Fremde
kam sie einst aus fernem Land
herzlich, gütig
unvoreingenommen
liebenswert, bewundernswert,
ist längst eine von uns!
Fernes oft so vertraut,
Nahes oft so fremd...
Fernweh & Heimat
Wolkengesang, Windliederklang umarmt,
weht ins Gesicht
wie eine vertraute Hand;
berührt wie streichelnde Finger Harfensaiten
hilft unbekannte Wege zu beschreiten,
entschweben auch in fernes Land.
Heimat trägst du in dir
sicheres Wissen um geöffnete Türen;
suche, reise, erfahre dich, kehre zurück.
Wolken singen, Windlieder klingen
umarmen die verloren wirkende Gestalt
am beschlagenen Fenster.
Ernst, gesammelt die Gesichtszüge,
der Blick freundlich, lebendig, heiter;
allein, nicht einsam.
Ihr ist die Sprache verschlagen
verirrt im Gefühl von bangem Unbehagen,
frei reisen Gedanken, verwurzelt in innerer Heimat.
Vertrauen heißt die verbindende Brücke,
Liebe der treibende Motor,
die immer wieder motiviert, hält...
Sehnsucht, Freiheit, Fernweh
vereint und erfüllt
die innere Heimat
Dein Foto...
ein Moment
festhalten eine Geste
als Erinnerung...
Später betrachte ich es genau;
erblicke ein lächelndes Gesicht,
müde, erschreckend alte Augen,
einsame Verlorenheit
im trüben, schattenumflorten Blick;
krampfhaft versteckt Verwirrung,
brennender Schmerz und Trauer,
bang verdrängte Ahnung.
Wichtig, unauslöschbar
der Moment erschöpfter Seele;
Fragen, Liebe, Schmerz.
Im Hintergrund ein zaghafter Lichtschimmer
der stumm
verzweifelt hofft...
Gespenstische, nächtliche Stille
Wie von Geisterhand
bewegt sich die feine, schleierartige Gardine.
Fröstelnde Glieder, fahles Nachtlicht,
beklemmende Schwärze.
Ein Hauch unangenehmer Kühle
weht aus dunkler Stille.
Im leeren Raum
streift geheimnisvolles Raunen
ein bleiches Gesicht,
streicheln fühlbar unsichtbare Hände,
aufblitzende Lichtpunkte
wie zwingende Blicke aus dem Nichts,
verwirren irritierende Schwingungen
geheimnisvoller Symphonie.
Die Seele versteht diese Zeichen,
rätselhafte Symbole am Himmel,
dem geheimnisvollen, dunkelblauen Samtgewölbe
sonst tröstlich, heute bedrohlich
Spuren verhalten strahlender Sterne.
Unwirklich, sinnlich der Moment,
gefangen in diesen Botschaften
zwischen Hier und Jetzt
greife ich nach Schattenhänden,
doch da ist nichts...
Es kommt wie es kommt...
Manchmal geht alles schief,
kommt alles anders als man dachte,
daher wünsche ich jedem Menschen:
Jedes Jahr sei dein Jahr,
jeder Monat der deine,
jeder Tag sei dein Tag
jede Stunde deine,
jeder Moment
ein ganz besonderer für dich...
Tu etwas wenn es möglich ist
damit jeder Tag
auch für andere ein guter sein kann;
freundlich
friedlich
ereignisreich
interessant
erfüllt
zufrieden
bereichert durch Gemeinsamkeit,
unterstützendes Miteinander
Freundschaft
Unvoreingenommenheit
Akzeptanz
Toleranz
... auch du
bist nicht alltäglich
sondern ganz besonders...
Jeder Mensch
ist auf seine Art einzigartig,
nehmen wir jeden an
wie auch wir angenommen werden wollen...
ohne Vorurteile
gewaltfrei
egal wo
wann
warum
wieso
es kommt wie es kommt,
dennoch kann jeder einzelne dazu beitragen
etwas zu verändern...
Ein zartes Wunder...
Das feine Schlagen seiner Flügel
gleicht einem Wimpernschlag,
dem Pochen eines liebenden Herzens,
seine Farbe schimmernd
wie goldenes Sonnenlächeln.
Er wiegt sich tänzelnd
als folge er für uns unhörbaren Melodien
die gefangen nehmen, ergreifen, berühren
gleich ziehenden Wolken in friedvolle,
erholsame Sphären entführen.
Wie ein Traumbild
der rosarot gefärbte Himmel über weißer Schneedecke
wie eine Märchenkulisse
mit geheimnisvoller Botschaft von irgendwo.
Überraschend der ungewöhnliche Augenblick
geschaffen von der Natur,
ein rätselhafter, bezaubernder Moment.
Der zarte Bote,
ein kleines Wunder im Januar,
ganz unverhofft...
Zeit und Ziele
Zeit verrinnt ständig,
Lebenswellen schlagen hoch, rieseln wie Sand,
der kleine Hügel bildet die rasch unhaltbar verwehen,
denn er hat keine Wurzeln.
Wenn nichts mehr hält streifen Blicke den Himmel,
senden Bitten in unermessliche Weiten
unbegreiflichen unfassbaren Nichts,
fliehen bunte Traumwolken vorüber.
Wie stete Tropfen Steine aushöhlen schwindet oft Hoffnung,
während Regenbogenfarben im gleißenden Blau
bunte Wünsche zu verwirklichen scheinen
unbändige Kraft für neue Ziele entfachen,
und Zeit kurz nicht zählt...
Unsichtbar
Oberflächlich gesehen
zeigt das Gesicht zeigt ein Lächeln
stille Freundlichkeit,
Gelassenheit,
Geduld.
Darunter tobt
gut verborgen ein Vulkan
von Gefühlen
mit zerstörerischer Kraft.
Der Blick schweift in die Ferne
über den stillen See
als könne man an der verschwimmenden Grenze
zwischen Wasser und Horizont eine Antwort lesen
auf alles was das Innere bewegt und quält
unausgesprochen bleibt.
Der Wind bringt Bewegung ins Bild
Wolkenlieder tragen stumme Klagen;
das blasse Himmelszelt
umhüllt die Figur wie ein schützendes Bett,
zaghafte keimt verschüttete Zuversicht
Farbe kehrt ins Gesicht zurück,
Melodien werden hörbar,
das Windgeflüster streichelt tröstlich,
verteilt Schweres über weite Felder
unsichtbarer Himmelgeister...